Brief an die Parteimitglieder von Bernd Riexinger

23. März 2016  Meldungen

Riexinger_in_Herrenberg_123. März 2016: Posting des Tages

„Vielen Dank für Euer Engagement im Wahlkampf!“

 Liebe Genossinnen und Genossen,

die Landespartei hat in Baden-Württemberg einen engagierten und sehr aktiven Wahlkampf geleistet. Die Mobilisierung an der Basis war nach meiner Beobachtung noch höher als vor fünf Jahren. Dafür herzlichen Dank an alle, die uns unterstützt haben. Es besteht auch kein Zweifel, dass wir ein gutes Programm auf die Füße gestellt haben.Die landespolitische Kompetenz der Partei hat sich weiterentwickelt und wir haben die zentralen und wichtigen Themen angesprochen. Auch unsere Kandidatinnen und Kandidaten haben einen wirklich guten Job gemacht. Daran hat es nicht gelegen, dass wir kein besseres Ergebnis erzielt haben.

Kein Zweifel, das Ergebnis ist für uns enttäuschend. Auch mir persönlich macht es zu schaffen.  Es gibt jedoch keinen Grund, jetzt in Sack und Asche zu gehen. Wir haben bei dieser Wahl definitiv keinen Rückenwind durch das gesellschaftliche Klima bekommen, den wir dringend gebraucht hätten, um in Baden-Württemberg über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Flüchtlinge hat den gesamten Wahlkampf überlagert und dazu beigetragen, dass wir mit unseren sozialen Themen kaum durchgedrungen sind. Das gleiche Problem hatten wir in Rheinland-Pfalz und in Sachsen-Anhalt. Dazu kommt die Rechtsentwicklung in allen drei Bundesländern, die zu einer erheblichen Stärkung der AfD geführt hat.

Es gab jedoch auch positive Entwicklungen in diesem Wahlkampf, die nicht das Ergebnis beschönigen sollen, aber uns trotzdem ermutigen. In den Groß- und Universitätsstädten Stuttgart, Freiburg, Heidelberg, Mannheim und Tübingen konnten wir über fünf, teilweise sogar mehr als 7 Prozent der Stimmen gewinnen mit teils erheblichen Zuwächsen. In Karlsruhe sind wir knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde gelandet, jedoch auch mit deutlichen Zugewinnen.  Im ganzen Land haben wir bei den 18- bis 24-Jährigen doppelt so viele Stimmen (6 Prozent) erhalten. Ebenso konnten wir zahlreiche Neueintritte bei den jungen Erwachsenen schon während des Wahlkampfes, aber auch jetzt nach dem Wahlergebnis verzeichnen. Gerade bei den jungen Menschen (vermutlich stärker ausgeprägt in den Städten) ist unsere klare Haltung gegenüber den Flüchtlingen und gegen Rassismus honoriert worden. Den neuen Mitgliedern und den politisierten jungen Menschen sollen wir schnell eine Plattform im Kampf gegen Rechts, gegen Rassismus und Rechtspopulismus anbieten. Wir sollten sie auch motivieren, bei uns aktiv mitzuarbeiten.

In den ländlichen Regionen und vielfach auch in den Mittelstädten konnten wir unser Ergebnis fast nirgendwo verbessern, obwohl auch dort ein engagierter und aktiver Wahlkampf geführt wurde. Hier hat uns das gesellschaftliche Klima nicht nur keinen Rückenwind verschafft, sondern zum Teil ist uns dort ein kalter Wind ins Gesicht geweht. Mit meist begrenzten Kräften und Ressourcen ist es kaum möglich, gegen diesen Trend Zuwächse zu organisieren.

Große Mobilisierungsprobleme hatten wir eindeutig in den sozialen Brennpunkten, also bei den Menschen, die uns bisher überdurchschnittlich gewählt haben. Zwar haben wir zum Beispiel bei den Erwerbslosen immer noch doppelt so viele Stimmen bekommen als im Schnitt, aber es sind weniger geworden. Auch bei den Lohnabhängigen und Gewerkschaftsmitgliedern konnten wir keine zusätzlichen Stimmen mobilisieren. Es muss uns und den Gewerkschaften zu denken geben, dass über15 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder AfD gewählt haben, obwohl diese Partei ein gewerkschaftsfeindliches Programm hat. Uns haben dagegen gerade mal 4,5 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder gewählt, obwohl wir ein gewerkschaftsfreundliches Programm haben und mit einem Gewerkschafter als Spitzenkandidat angetreten sind. In Rheinland-Pfalz waren es gerade mal 2,9 Prozent. Die höhere Wahlbeteiligung konnte fast alleine die AfD für sich verbuchen. Obwohl wir unterm Strich 17.000 Stimmen dazugewinnen konnten, sind auch von uns 22.000 Wählerinnen und Wählern zur AfD gewechselt.

Den stärksten Erosionsprozess erlebte die SPD. Wir konnten zwar 13.000 Stimmen von der SPD dazugewinnen, die meisten Stimmen-Verluste der SPD gingen jedoch an die Grünen, an die AfD und ins Nichtwählerlager. Wir müssen uns die Frage stellen, warum von der SPD enttäuschte Wählerinnen und Wähler in so geringem Maße von uns gewonnen werden. Dabei haben die unzufriedenen SPD-Wähler sozial von Grünen und SPD nichts zu erwarten. Die Hoffnung, dass wir viele der Wählerinnen und Wähler, die bei der letzten Wahl aus taktischen Gründen Grün gewählt haben, wieder zu uns zurückgewinnen können, hat sich leider unter dem Strich nicht erfüllt. Eher hat der Zweikampf zwischen Wolf und Kretschmann wiederum einen Teil zum taktischen Wählen verleitet. Unsere Warnung, dass diejenigen, die Grüne oder SPD wählen, mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der CDU im Bett aufwachen werden, hat wenig gefruchtet, obwohl es genauso kommen wird. Und dass Winfried Kretschmann kaum von der CDU unterscheidbar ist, schadet ihm nicht.

Das Wahlergebnis der AFD bedeutet ohne Zweifel eine Zäsur in Deutschland. Schon bei den Kommunalwahlen in Hessen hat sich diese Entwicklung angedeutet. Der Wahlerfolg der AfD ist alarmierend. Sie tritt offen rassistisch auf, hat ein antisoziales Programm und vertritt ein erzreaktionäres Frauen- und Familienbild.

Leider ist es jedoch auch so, dass viele Menschen, deren soziale Lage sich nicht verbessert hat oder die Angst vor sozialem Abstieg haben, Rechts gewählt haben. Sie haben mit ihrer Stimme den etablierten Parteien einen Denkzettel verpasst und im besonderen Ausmaß die Parteien der großen Koalition abgestraft. Diese Menschen sind nicht alle rassistisch oder rechts national, aber sie nehmen bewusst oder unbewusst in Kauf, dass damit eine rassistische und rechtspopulistische Partei gestärkt wird. Uns ist es nicht gelungen, den antisozialen Charakter der AfD deutlich zu machen.

Erste Schlussfolgerungen:

Wie gesagt es gibt jetzt keinen Grund zum Verzweifeln. Gerade vor dem Hintergrund einer erstarkenden rechten und nationalpopulistischen Partei haben wir als linke besondere Verantwortung. Wenn wir nicht eine dauerhafte Rechtsentwicklung und Verrohung unserer Gesellschaft erleben wollen, müssen wir weiter darauf hinwirken, dass die LINKE stärker wird, und wir als klare Alternative zur weiteren sozialen Spaltung einen Aufbruch für soziale Gerechtigkeit in die Wege leiten. Ein Boden für rechte Parteien ist die zunehmende soziale Spaltung im Sozialabbau der letzten Jahre. Unsere Forderungen nach bezahlbarem Wohnraum für alle, Arbeit, von der man leben und eine Rente ansparen kann, mehr Geld für Pflege, Erziehung und Gesundheit,  für Bildungsgerechtigkeit, der Kampf gegen Armut und Kinderarmut – gelten auch über den Wahltag hinaus!

Deshalb ist es in den kommenden Monaten, auch mit dem Blick auf die Bundestagswahl, besonders wichtig, unser politisches Profil zu schärfen und deutlich machen, dass wir die Partei der Erwerbslosen, Beschäftigten und Rentnerinnen und Rentner sind. Unserer Kampagne „Das muss drin sein.“  kommt dabei besondere Bedeutung zu. Die rechte Logik ist die Abgrenzung nach Unten. Wir dagegen betonen die gemeinsamen Interessen und die Solidarität gegen Oben. Das bekommen wir dort eher hin, wo wir uns  kommunalpolitisch und in sozialen Bewegungen engagieren. Und das können wir verstärken, wenn wir zu den Leuten gehen und mit ihnen reden, wie wir das mit ersten Versuchen von Haustürbesuchen bereits im Wahlkampf gemacht haben.

Jetzt gilt es, die richtigen Schlüsse aus dem Wahlergebnis zu ziehen und die nächsten Schritte gemeinsam zu gehen.

Solidarische Grüße
Bernd Riexinger

Berlin/Stuttgart, März 2016

image_pdfimage_print

Streit in der CDU um die Rente

22. März 2016  Meldungen

Das stand darüber im Handelsblatt: KLICK

Stefan Dreher, einer der LandesspreFoto: Stefan DrehercherInnen der Arbeitsgemeinschaft Betrieb & Gewerkschaft in der baden-württembergischen Linken , meiunte dazu: „Wir sollten uns mal darüber klar werden, dass unsere alte Forderung nach einer grundlegenden Rastauration der Rente – genau so, wie das der CDA-Mann Christian Bäumler fordert – bis weit hinein in die Basis der CDU als auch weit hinein in die Basis der SPD konsensfähgig ist. Manchmal habe ich das Gefühl, vor allem wegen des gesattelten IGM-Klientels kommt das bei betrieblichen Funktionären der Metaller nicht richtig an. Lasst uns ein breites demokratisches Bündnis erstellen für die Restauration der Rente!

image_pdfimage_print

GewerkschafterInnen-Aufruf zur Landtagswahl – ErstunterzeichnerInnen

17. Februar 2016  Meldungen

Flyer zur Landtagswahl:
PDF-Datei zum Download aufruf-bw-2016.pdf

DIE LINKE gehört in den Landtag, weil
* sie Druck für gute Arbeit macht. Arbeit, von der man leben kann und die eine
Rente schafft, mit der man nicht in die Altersarmut geht. Die LINKE will Leiharbeit, grundlose Befristungen und den Missbrauch von Werkverträgen stoppen. Neben den Großbetrieben wird im öffentlichen Dienst mittlerweile am meisten befristet beschäftigt. DIE LINKE will, dass der öffentliche Dienst im Land seiner Vorbildfunktion wieder gerecht wird. Gemeinsam mit den Gewerkschaften streitet sie dafür, dass Tarifverträge allgemeinverbindlich werden. Nur DIE LINKE setzt sich dafür ein, öffentliche Aufträge an soziale und tarifliche Mindeststandards zu binden. Streiks wie bei den Erzieherinnen und Postlern wollen wir weiterhin unterstützen und ihnen im Landtag eine Stimme geben.
* sie einen Plan für bezahlbare Mieten hat. DIE LINKE fordert öffentliche Investitionen des Landes in bezahlbaren Wohnraum von mindestens 250 Millionen Euro und will wirksame Obergrenzen für Mietsteigerungen einführen.
* sie für Respekt und gute Löhne in Pflege und Gesundheit eintritt. Die LINKE will Schließungen und Privatisierungen von Krankenhäusern verhindern, auch auf dem Land. Sie ist die Stimme in der Politik, die sich für die Aufwertung sozialer Berufe einsetzt. Gute Löhne und mehr Personal in Gesundheit und Pflege – das ist im Interesse aller.
* Weil alle eine Chance auf gute Bildung haben müssen. Schulerfolg und Studium dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein. Statt größenwahnsinniger Bauprojekte wie Stuttgart 21 fordert DIE LINKE mehr Geld für Bildung, kleinere Schulklassen, gebührenfreie Kitas und eine kostenfreie warme Mahlzeit in Schulen.
* sie als einzige Partei Privatisierungen und TTIP wirklich stoppen will. Wohnungen, Energie und Nahverkehr gehören ebenso wie Gesundheit und Bildung zur öffentlichen Daseinsvorsorge. DIE LINKE lehnt Privatisierungen und das Freihandelsabkommen TTIP anders als Kretschmann und die SPD eindeutig ab.
* sie für ein weltoffenes und soziales Baden-Württemberg eintritt. Die LINKE will Rassismus und Rechtspopulismus bekämpfen und die Demokratie stärken. Als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter wollen wir ein Zeichen setzen: Menschen in Not muss man helfen. Fluchtursachen verschwinden nicht dadurch, dass wir die Grenzen schließen.
Aber wir schaffen das nur mit einer anderen Politik. DIE LINKE fordert als Antwort auf die Überforderung der
Kommunen eine Investitionsoffensive, die allen Menschen zu Gute kommt: mehr Geld für die Kommunen, für bezahlbare Wohnungen, für mehr Kitaplätze und gute Schulen.

Deshalb wählen wir dieses Mal DIE LINKE.

ErstunterzeichnerInnen:
Alderete, Pablo (IGM Vertrauensmann Daimler Untertürkheim, Stuttgart); Angerbauer, Herbert (Mitglied im Ortsvorstand und Delegiertenversammlung der IGM-Waiblingen); Auerbach, Martin (ver.di-Ortsvorstandsmitglied, Esslingen); Baloğlu, Türker (Gewerkschaftssekretär, Tauberbischofsheim); Bidmon, Michael (Gewerkschaftssekretär,Dettingen an der Erms); Bluhm, Heiko (Bezirkspersonalrat Gymnasien Stuttgart, GEW, Lauffen a.N.); Böhm, Dr. Thomas (Mitglied Landesbezirks-vorstand, Landesfachbereichsvorstand 03 und Bezirksvorstand Stuttgart ver.di); Boran, Ayse (ver.di, Betriebsrätin, Heilbronn); Bresien, Rüdiger (Gewerkschaftssekretär, Schwäbisch Hall); Burkhart, Horst (Personalratsvorsitzender des ZfP Emmendingen, ver.di); Busch, Günther (Mühlacker/Gewerkschaftssekretär i.R./ ehem. Stellvertretender Landes-bezirksleiter ver.di); Capece, Elwis (Gewerkschaftssekretär Karlsruhe-Mannheim); Clauss,Michael (Betriebsrat Daimler Untertürkheim, Stuttgart); Diehm, Dorothee (Gewerkschaftssekretärin, Freudenstadt); Dietrich-Stephan Achim (GBR-Vorsitzender ZF Friedrichshafen); Doneith, Lars (Gewerkschaftssekretär, Stuttgart); Dorer, Susanne (Gewerkschaftssekretärin, Freiburg); Dürr, Jochen(Vorsitzender Fachbereich 3 – ver.di Bezirk-Heilbronn-Neckar); Eckhardt, Klaus (IGM-Vertrauensmann, Esslingen); Foschi, Matteo (Gewerkschaftssekretär, Karlsruhe);
Fratte, Rolf (Betriebsratsvorsitzender Coperion, Stuttgart); Glatki Zlatko (Bereichs-VKL Daimler Sindelfingen); Götz, Roswitha (Betriebsrätin, ver.di, Stuttgart); Gräser, Detlef (Personalrats-Ersatzmitglied Uniklinik Heidelberg, ver.di); Groß, Jürgen (Gewerkschaftssekretär, Esslingen); Grüning, Rolf (DGB Kreisvorsitzender Main-Tauber-Kreis, Mitglied bei ver.di und IG-Metall); Hägele, Cuno (Gewerkschaftssekretär, Stuttgart); Hamm, Roland (Gewerkschafts-sekretär, Aalen); Hauser, Angela (Personalratsvorsitzende Uniklinik Tübingen, ver.di); Heckl, Norbert (Betriebsratsvorsitzender Koch, Neff & Oetinger, stellv. Vorsitzender ver.di-Bezirk Stuttgart); Heim, Monika (Mitglied des Ortsvorstands der IG Metall Esslingen, Betriebsrätin); Heinz, Michael (BR Vorsitzender WISAG Stuttgart, Fachbereichsvorstandsvorsitzender FB 13 ver.di ); Hoepfner, Wolfgang (Schwerbehindertenvertreter/ Betriebsrat SSB AG, ver.di, Stuttgart); Hofmann, Reiner (Delegierter Senioren Cannstatt in IGM-Delegierten-versammlung Stuttgart); Hourani, Christa (Betriebsrätin und VKL-Vors. Daimler Zentrale, Stuttgart); Jaster, Ralf (Gewerkschaftssekretär, Tübingen); Jestrabek, Heiner (Mitglied Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller Baden-Württemberg in ver.di); Kaupp, Katharina (Gewerkschaftssekretärin, Heilbronn); Kauz, Alexander (Betriebsratsvorsitzender IGM, Teningen); Kegreiß, Andreas (IGM-Vertrauensmann, Bosch Feuerbach); Kestin Ilse (Gewerkschaftssekretärin, Stuttgart); Kleinschmidt, Bernd (Betriebsrat BW-Post Stuttgart, ver.di); Klemt, Markus (Gewerkschaftssekretär Villingen-Schwenningen); Kübler, Ingo K. (Referent des Gesamtbetriebsrats MAHLE GmbH, Stuttgart, IG Metall); Kuhnhäuser, Alfons (Gewerkschaftssekretär, Schwäbisch Hall); Lamparter, Thomas (Projekte Perspektive U35 und Union4Refugees bei ver.di Stuttgart, beschäftigt bei Caritas Stuttgart); Langer, Jana (PR Mitglied Uniklinikum, Ulm); Lepple, Ingrid (Betriebsrätin Daimler Zentrale, IG Metall Stuttgart); Mitsch, Thomas
(Stellvertretender Vorsitzender ver.di Ortsverein Esslingen-Filder); Mössner, Corina (BR Mitglied Klinikumverbund
Südwest, stellvertretende Vors.FB 3 ver.di, Calw); Müller, Peter (Gewerkschaftssekretär, Schwäbisch Gmünd); Müllerschön, Johannes (BR-Vorsitzender CNH Industrial, IGM, Neckarsulm); Neuner, Monika (Gewerkschaftssekretärin,
Reutlingen); Osswald, Lukas (Bezirksvorstand IG BAU Südbaden,Lahr); Ott Konrad (Gewerkschaftssekretär, Ludwigsburg);
Paal, Margrit (Personalrätin Universität Tübingen, ver.di); Pfeiffelmann, Peter (stellv. BR-Vorsitzender, IGM-Mitglied, Pforzheim); Pfleghar, Sabine (Betriebsrätin und Vertrauenskörperleitung ZF Friedrichshafen); Pilbauer, Siegfried (IGM-Vertrauensmann, Bosch Automotive Steering, Schwäbisch Gmünd); Probst, Markus (IGM-Vertrauens-körperleitung Daimler Untertürkheim, Lorch); Raad, Ariane (Gewerkschaftssekretärin, Stuttgart); Rapp, Georg (Vertrauensmann Daimler Untertürkheim, Stuttgart); Rauhut, Udo (BR-Vorsitzender Fa. Kumpf, NGG, Kernen-Stetten); Reif, Karl (stellv. BR-Vorsitzender Daimler Untertürkheim, IGM, Stuttgart); Revilla, José Miguel (Betriebsrat Daimler Untertürkheim, IGM, Stuttgart); Rochlitzer, Barbara (Mitglied Mitarbeitervertretung der Stiftung Jugendhilfe aktiv, ver.di, Stuttgart); Rumpf, Stefan (Betriebsratsmitglied Daimler Untertürkheim, IGM, Stuttgart); Salerno, Roberto (Betriebsratsmitglied ZF Friedrichshafen); Scharf, Heidi (Gewerkschaftssekretärin, Schwäbisch Hall); Schmitz, Markus (IGM Vertrauensmann, RB Bosch GmbH, Stuttgart Feuerbach); Schorlepp, Ursula (Gewerkschafts-sekretärin, Stuttgart); Şenol, Serkan (IGM-Delegierter, Betriebsratsmitglied Daimler Untertürkheim, Stuttgart); Siebler, Werner (Betriebsrat Post, Freiburg); Skubsch, Sabine (Konzernbetriebsratsvorsitzende Internationaler Bund e.V., Karlsruhe); Sonnenschein, Markus (Gewerkschaftssekretär, Singen/ Hohentwiel); Springer-Kieß, Andreas (Betriebsratsvorsitzender, ver.di-Betriebsgruppenvorsitzender, Neuenstadt); Stamm, Jürgen (ehemaliger IGM Bevollmächtigter Stuttgart); Stamm, Sybille (ehemalige ver.di-Landesbezirksleiterin in Baden-Württemberg); Strasdeit, Gerlinde (Personalrätin Uniklinik, Tübingen); Turan, Ilhan (Betriebsratsmitglied Lapp Kabel Stuttgart, IGM); Wach, Elke (Gewerkschaftssekretärin, Karlsruhe); Walter, Harald (IGM-Vertrauensmann Daimler Untertürkheim, Stuttgart); Weber, Wolfgang (Vorsitzender des DGB-Kreisverbandes Karlsruhe-Land); Wick, Gerhard (Gewerkschafts-sekretär, Esslingen); Witschel, Roland (Betriebsratsmitglied Mahle-Behr, IGM, Stuttgart); Zieger, Bernd (Betriebsratsvorsitzender, ver.di, Heidelberg).

ViSdP: Gertrud Moll Baumreute 56a, 70199 Stuttgart

Für weitere UnterzeichnerInnen im Internet: www.gewerkschafterinnen-waehlen-links.de, www.bw-plus-sozial.de

Für den Druck und Versand des Flugblatts bitten wir um Spenden.
DIE LINKE. Baden-Württemberg
IBAN: DE58 6001 0070 0289 5827 00
BIC: PBNKDEFF, Postbank Stuttgart
Zahlungsgrund: »Spende Gewerkschafter-Aufruf«, Vorname, Name, Adresse
Bitte gib unbedingt Deinen Namen und Deine Adresse an, da das Parteiengesetz verbietet, anonyme Spenden anzunehmen. Auf Wunsch stellen wir Dir gerne eine Spendenbescheinigung aus. Dann bitte beim Zahlungsgrund auch angeben: »Bitte Bescheinigung« – und deutlich schreiben!

image_pdfimage_print

GewerkschafterInnen-Aufruf „Weitere“

25. Januar 2016  Meldungen

Weitere UnterzeichnerInnen zum GewerkschafterInnen-Aufruf für die LINKE zur Landtagswahl Baden-Württemberg 2016

Link zu sämtlichen UnterzeichnerInnen

image_pdfimage_print

Das neue Bildungszeitgesetz

21. Oktober 2015  Meldungen

Bildungszeit (003)

image_pdfimage_print

Interview mit Bernd Riexinger

04. Oktober 2015  Meldungen

zu den aktuellen Tarifauseinandersetzungen und zur gesetzlichen Verfassung des Streikrechts „KLICK“

ein Video dazu (bereits noch aus dem August 2015)

image_pdfimage_print

Pilotenstreik – Skandalurteil!

03. Oktober 2015  Meldungen

Autor: Nikita Karavaev

Mitte September traf das Landesarbeitsgericht (LAG) Hessen eine falsche, aber sich im Rahmen der bisherigen ständigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) bewegende Entscheidung:

http://www.dgbrechtsschutz.de/recht/arbeitsrecht/betriebsraete-und-personalraete/unter-den-wolken-scheint-der-nebel-wohl-grenzenlos-zu-sein/

Die Tarifakzessorietät des Streiks, also dass nur um tariflich regelbare Ziele und entsprechend nur durch tariffähige Parteien gestreikt werden darf, ist noch ständige Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG). Betonung auf „noch“!
Ganzen Beitrag lesen »
image_pdfimage_print

verdi-Aktion bei den Amazon-Kolleginnen und -Kollegen

14. Juli 2015  Meldungen

Amazon-Geburtstag: 20 Jahre Missachtung von Grundrechten. Beschäftigte protestieren für Tarifvertrag — Bürger können sich solidarisieren

Der weltweit größte Versandhändler Amazon feiert heute (15. Juli 2015) mit Aktionen,
die die Öffentlichkeit beeindrucken sollen, seinen 20. Geburtstag als vermeintliche Erfolgsstory.

Für viele Amazon-Beschäftigte sieht die Realität anders aus. Sie kämpfen in Deutsch-land seit über zwei Jahren für ihr Recht auf einen Tarifvertrag und gute Arbeitsbedingungen. Amazon verweigert ihnen dieses Recht kategorisch. Beschäftigte an Amazon-Standorten in Deutschland werden deswegen heute mit T-Shirts mit dem Auf-druck „Pro Amazon — Pro Tarifvertrag“ zur Arbeit erscheinen und für eine Minute die Arbeit niederlegen.

Sie rufen Kunden und Bürger am heutigen Tag dazu auf, sich ebenfalls durch unterschiedliche Aktionen mit der Forderung nach einem Tarifvertrag solidarisch zu zeigen und Amazon spezielle Geburtstagsgrüße zu senden.

Mehr Informationen dazu unter www.amazon-verdi.de.

Hier gehts zum Flugblatt . . – klickenAmazon shameday Minions verdi Handel_15.07.2015

Ganzen Beitrag lesen »

image_pdfimage_print

Mehr Lohn und Anerkennung für Beschäftigte in Sozial- und Erziehungsdiensten

25. Februar 2015  Meldungen

Zur Auftaktrunde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in Sozial- und Erziehungsdiensten:

Ausgerechnet die Beschäftigten, die sich beruflich um unsere Kinder, Kranken und Alten kümmern, werden nach wie vor miserabel bezahlt. Damit muss endlich Schluss sein.

Es geht um bessere Arbeitsbedingungen in einer fast ausschließlich weiblich geprägten Branche. Erziehungs- und Sozialarbeit wird oft belächelt, mies bezahlt und prekär in Teilzeit organisiert. Dabei sind soziale Dienstleistungen unerlässlich für unser aller Leben und die Beschäftigten sollten dementsprechend Anerkennung und Respekt erfahren. Deswegen muss es in unser aller Interesse sein, dass die Beschäftigten in dieser Branche besser vergütet werden und ihre Arbeit insgesamt aufgewertet wird.

DIE LINKE unterstützt die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten und ihren Gewerkschaften Verdi und GEW in der anstehenden Tarifauseinandersetzung. Ausdrücklich begrüßen wir die Lohnforderung von durchschnittlich zehn Prozent. Mehr Lohn und Gehalt kann jedoch nur ein erster Schritt in Richtung Anerkennung sein, weitere müssen folgen: Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen, und Respekt vor der Arbeit anderer Menschen – gerade im Dienstleistungssektor. Denn gut funktionierende öffentliche Dienstleistungen sind für die Gesellschaft absolut unverzichtbar – und gute Arbeit hat zu Recht ihren Preis.

image_pdfimage_print

Tarifverhandlungen okay – aber mehr politischer Druck notwendig

24. Februar 2015  Meldungen

Foto: Stefan DreherLiebe Kolleginnen und Kollegen,

ich finde, wir können im Großen und Ganzen mit dem Ausgang der Tarifver­handlungen zufrieden sein.

Wir brauchen mehr IG Metall.

Und wir brauchen von der mehr IG Metall auch die notwendige Durch­schlagskraft auf politischer Ebene.

image_pdfimage_print