Bundesregierung toleriert schmutzige Geldgeschäfte

06. April 2016  Meldungen

Mittwoch, 6. April 2016, Posting des Tages

Die Bundesregierung toleriert schmutzige Geldgeschäfte wie das Verschleiern von Vermögen mittels Banken und Briefkastenfirmen. Forderungen wie beispielsweise die der OECD nach der Einrichtung spezieller Abteilungen in den Steuerbehörden zur schärferen Kontrolle der Steuergeschäfte von Reichen und Superreichen kam das Bundesfinanzministerium nicht nach. Angesichts der Milliardensummen, die dem deutschen Staat an Steuereinnahmen jährlich entgehen, ist das eine ungeheuerliche Unterlassungssünde, erklärt Bernd Riexinger, der Vorsitzende der Partei DIE LINKE. Ganzen Beitrag lesen »

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Union: Brutalst möglich arbeitnehmerfeindlich

03. April 2016  Meldungen

Sonntag, 3. April 2016, Posting des Tages

Gestern forderte die Junge Union eine ständige Erhöhung der Lebensarbeitszeit, heute putschen Wirtschaftspolitiker der Union gegen die „Lebensleistungsrente“ im Koalitionsvertrag. „Das ist arbeitnehmerfeindliche Politik!“ so der Vorsitzende der LINKEN, Bernd Riexinger. Er erklärt weiter:

Offensichtlich fein abgestimmt sind die Angriffe aus der Union auf die Rente. Erst bringt sich die Junge Union – mehr asozial, als unsozial – in Stellung und fordert eine ständige Erhöhung der Lebensarbeitszeit. Dann stemmen sich Wirtschaftspolitiker aus der Union gegen eine „Lebensleistungsrente“, die im Ansatz zumindest drohender, massenhafter Altersarmut begegnen will. Derlei Störattacken sind nicht nur wirtschaftsfreundlich, sie sind regelrecht arbeitnehmerfeindlich!

Selbst das SPD-Projekt der „Lebensleistungsrente“ kann kaum mehr als ein Einstieg in eine Diskussion zur Verhinderung von Altersarmut sein: Die Hürden, um sie zu erhalten, sind viel zu hoch und der gewünschte Effekt, mehr Menschen aus der Grundsicherung zu holen, erreicht nur sehr wenige. Aber es wäre ein Einstieg, immerhin. Ministerin Nahles ist gefordert, wenigstens die Rudimente gegen die Union zu verteidigen.

Wer aber ernsthaft etwas gegen Altersarmut tun will, muss deutlich stärker umsteuern. DIE LINKE wird nicht zulassen, dass die öffentliche Rentenversicherung weiter kaputt geschossen wird. Wir fordern eine solidarische Rentenversicherung, in die alle einzahlen – das stärkt und erhöht die Einnahmen durch eine viel breitere Basis. Das Rentenniveau muss wieder auf 53 Prozent angehoben werden, da u.a. private Altersvorsorge á la Riester in Zeiten niedrigster Zinsen nachweislich gefloppt ist.

Um einen Ruhestand in Würde und mit sozialer Teilhabe im Alter für jede und jeden zu erreichen, brauchen wir einen Mindeststandard in der gesetzlichen Rente. Das heißt für uns: eine solidarische Mindestrente von 1050 Euro. Nicht zuletzt sind deutlich höhere Löhne Garant für eine Rente, die armutsfest ist. Das muss drin sein.



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LINKE fordert Stärkung des Öffentlichen Dienstes

01. April 2016  Meldungen

Bernd Riexinger

1. April 2016, Posting des Tages

Weil die erste Verhandlungsrunde der diesjährigen Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst keine nennenswerte Annäherung gebracht hat, drohen die Gewerkschaften mit Warnstreiks. Noch vor der nächsten Verhandlungsrunde am 11. April könnte in Kitas, Ordnungsämtern, Zulassungsstellen sowie Bussen und Bahnen die Arbeit niedergelegt werden, um der Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn Nachdruck zu verleihen. Dazu erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

Wir unterstützen die Forderungen der Gewerkschaft ausdrücklich. Die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes haben bei der Bewältigung der gestiegenen Flüchtlingszahlen viel geleistet und außerordentlichen Einsatz gezeigt. Dass die zuständigen Behörden dabei immer wieder an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gekommen sind und teilweise versagt haben, zeigt, welche Folgen das jahrzehntelange personelle und finanzielle Ausbluten des Öffentlichen Dienstes hat.

Wir brauchen einen leistungsfähigen und gut ausgestatteten Öffentlichen Dienst – dazu gehören auch gute Löhne. Es geht um die Einkommen von insgesamt über zwei Millionen Beschäftigten wie Erziehern, Mitarbeitern von Müllabfuhr, Straßenreinigung und Kliniken sowie Bundespolizisten.

Deswegen fordert DIE LINKE im Rahmen ihres „5 x 5-Sofortprogramms für ein soziales Land“ Investitionen von fünf Milliarden Euro für Sicherheit und die personelle Stärkung des Öffentlichen Dienstes auf allen Ebenen.

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Die AfD ist nicht die Partei des „kleinen Mannes“

31. März 2016  Meldungen

31. März 2016, Posting des Tages:
Ein Ausschnitt aus der „heute-Show“ vom 18. März

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Die Abwesenheit der Vorstellungskraft in der Debatte um die Sicherheit vor Altersarmut

30. März 2016  Meldungen

Stefan Dreher

30. März 2016, Posting des Tages

Von Stefan Dreher:
Heute in der Südwestpresse ein Leitartikel zur Rentendebatte von Dieter Keller, einem Redakteur, den ich eigentlich sonst ganz okay finde. Für ihn ist die gesetzliche Rente quasi beerdigt. Er sieht aber auch die Hoffnungslosigkeit der privaten Vorsorge: Die Riester-Verträge unrentabel gescheitert und die Nullzinspolitik der EZB ohne die Möglichkeit, irgendwann mal eine Altersversorgung sinnvoll anzusparen.

Vor der Finanzkrise war meine Rechnung diese:

Für eine armutssichere Rente (ab 65) müsste der Rentenbeitrag bei 28 Prozent liegen.Der Versicherte müsste 14 % aufbringen, um das zu erreichen. 14%!

Mit Riester und einer betrieblichen Altersvorsorge bei den derzeitigen Rentenbeiträgen von 18,7% MUSS der Versicherte 9,35% Rentenbeiträge entrichten. Plus etwa 8 bis 9 % für die entsprechende Privatvorsorge TROTZ staatlicher Unterstützung. De facto zahlt also der Versicherte für das gleiche Ziel (armutssichere Rente) mindestens 16,35%!

Was auch Keller nie erwähnt: Der Arbeitgeber spart bei dieser Sache 4,65 %. Die Rentensenkung ist aus Sicht des Arbeitgebers schlichtweg eine Lohnsenkung, den der Arbeitnehmer mit 2,35 % bezahlt. Außerdem sind die staatlichen Subventionen eine Sonderzuwendung an die Privatversicherer, welche „die Steuerzahler“, also zu 67 % wiederum die Arbeitnehmer, stemmen müssen. Diese ganze Drei-Säulen-Phantasie ist in Wirklichkeit ein Umverteileprogramm zu Gunsten der Privatversicherer und der Arbeitgeber.

Das war VOR der Finanzkrise. Heute werden die Probleme zwar gesehen: Auch Dieter Keller sieht sie. Aber keiner legt Lösungsvorschläge auf den Tisch. Dabei ist die Lösung ganz einfach: Mach den Rentenbeitrag auf 28 % und stell die betriebliche und Riester Rente ein.

Warum aber wird das nicht vorgeschlagen? Abwesenheit von Vorstellungskraft oder Verfolgung von Interessenlagen . . . ?

Erstens ist das eine Lohnerhöhung, eine Rückumverteilung. Das kann ein SWP-Leitartikler nicht ernsthaft fordern ohne seinen Job zu riskieren.

Zweitens: Damit wird die Wettbewerbssituation des Exportweltmeisters gefährdet. Dazu habe ich ein klitzekleines Beispiel: Eine S-Klasse kostet 100.000. Davon Lohnkosten 10 %. Davon 4,65 % macht 465 Euro. Die S-Klasse kostet dann nicht 100.000 Euro sondern 100.465 Euro. Dass damit die Wettbewerbsfähigkeit der S-Klasse gefährdet sein soll: Wer soll das glauben???

Drittens: Die Umfragen, die Keller als unausgegoren abtut, speisen sich wohl weniger aus einer konkreten Erkenntnis, mehr aus einem Gefühl heraus: In der Tat. Aber sebst wenn der Beweggrund nicht Nachrechnen sondern Gefühl als Ursache hat, steckt dahinter Zukunftsangst. Und hier liegt jetzt tatsächlich der Ball bei uns, den Linken, im Feld: Warum sind WIR nicht in der Lage, das zu nutzen, obwohl wir die einfachen und richtigen Antworten haben.

Viertens: Verschiedene Lügengebilde würden in sich zusammenbrechen. Beim genauen Nachrechnen bei den Betriebsrenten, die „mehr netto vom brutto“ versprechen, kommt das böse Erwachen im Erlebensfall: UUps: Es sind ja richtig Steuern zu zahlen und: Bzgl. der Krankenversicherung: Der Versicherte zahlt JETZT die Arbeitgeberanteile von seiner Betriebsrente! Nicht gewusst: Oft habe ich diese Erkenntnis jetzt erlebt: „Gesagt hat mir das vorher niemand.“

Und das andere Lügengebilde ist die Rente erst ab 67. Darauf zu verzichten, da haben sich Institute drauf verständigt kostete 0,5 % mehr Beitrag. Übrigens keine linken Institute! Wenn man das in die absoluten Zahlen übersetzt, dann kostete das jemanden, der 4.000 brutto hat, gerade mal 10 Euro im Monat. Soviel kostet ein Bier am Cannstatter Wasen. Die Lüge dabei ist das Verschweigen! Wäre den Versicherten das vor Augen, würde niemand von „demographischen Problemen“ sprechen. Unser Problem dabei ist nicht die Demographie sondern die räuberische Umverteilung zu Lasten der Versicherten: Wir haben ein Verteilungsproblem!

Es gibt noch ein schwäbisches-Hausfrau-Beispiel, um den Umverteilungswahnwitz sichtbar zu machen:

Tatsache ist, die Wirtschaft wächst im Schnitt um 1,4 % jährlich: Der volkswirtschaftliche Kuchen wird kontinuierlich größer. Tatsache ist: Trotz Migration und Flüchtenden: Die Bevölkerungszahl sinkt stetig (zwar nicht so dramatisch, wie von einigen an die Wand gemalt – aber sie sinkt): Weniger, die von dem Kuchen leben müssen. Wenn also der Kuchen immer größer wird, die Esser aber immer weniger, dann müsste doch eigentlich – so die schwäbische Hausfrau – das Stückle für jeden Einzelnen immer größer werden . . .

Das, Herr Keller, wär doch mal einen Kommentar wert!

Leitartikel zur Altervorsorge: Aufatmen auf Zeit

Von Dieter Keller Die Rentner können sich derzeit freuen. Am 1. Juli winkt die höchste Rentenerhöhung seit Jahrzehnten. Doch die Steuerbelastung neuer Rentner wird steigen. Ein Leitartikel von Berlin-Korrespondent Dieter Keller.

DIETER KELLER | 30.03.2016

Das alles hört sich gut an. Es ist aber nur ein Aufatmen auf Zeit. Auf längere Sicht – und die ist bei einem System für Generationen entscheidend – steuert die Altersvorsorge auf gewaltige Probleme zu. Lösungen sind schwierig und unpopulär, schon weil sich Bürger jede Menge Illusionen machen. Etwa dass sie trotz steigender Lebenserwartung spätestens mit 65 in Rente gehen könnten und dann die gesetzliche Altersversorgung den gewohnten Lebensstandard sichern kann.

Dabei war es eine rot-grüne Bundesregierung, die mit ihrer Rentenreform 2001 den Grundstein für eine Abkehr von dieser Rentenpolitik legte. Schon damals war klar, dass der Rentenbeitrag wegen der demografischen Entwicklung langfristig deutlich steigen würde. Um das zu begrenzen, wurde die Riester-Rente als zusätzliche Säule der privaten Altersvorsorge eingeführt. Doch sie erfüllt nicht die hohen Erwartungen: Nicht einmal die Hälfte der Arbeitnehmer hat einen Vertrag abgeschlossen; einschließlich betrieblicher Altersvorsorge sollten es 70 Prozent sein. Auf jeden fünften Vertrag wird nichts mehr einbezahlt. Außerdem ist die Rendite bei weitem nicht so gut wie erhofft, eine Folge der Verwaltungskosten und der Niedrigstzinspolitik der Europäischen Zentralbank, die gerade diejenigen bestraft, die fürs Alter vorsorgen. Viele Rechnungen gehen da nicht auf.

Ein Ausweg ist schwierig, schon weil die Zinsen auf absehbare Zeit niedrig bleiben dürften. Alle Klagen, da würden die Sparer kalt enteignet, lassen Zentralbank-Chef Mario Draghi kalt. Und Finanzminister Wolfgang Schäuble stellt die vielen Milliarden, die er an Zinsen für die Staatsschulden spart, nicht etwa für die Altersvorsorge der Bürger zur Verfügung. Ja er schöpft sogar noch mehr ab: Mit den Jahren wird die Steuerbelastung neuer Rentner deutlich steigen. Ihnen bleibt also netto noch weniger.

Die Antwort von Gewerkschaften und SPD-Linken klingt einfach: Das Rentenniveau soll nicht weiter sinken. Dafür würden die Arbeitnehmer steigende Rentenbeiträge akzeptieren. Als Beleg führen sie Umfragen an. Der Vorstoß lässt allerdings zwei Dinge außer acht: Schon aufgrund der demografischen Entwicklung droht langfristig ein deutlicher Anstieg. Zuwanderung könnte dies etwas bremsen, aber nicht umkehren. Vor allem aber werden auch die Kranken- und Pflegeversicherung deutlich teurer werden. Ob das in Summe die Arbeitnehmer noch akzeptieren, ist zu bezweifeln. Für ein langfristig stabiles System ist das keine vernünftige Basis.

Es gibt noch mehr Baustellen. Alle offiziellen Rechnungen über Rentenniveau und Beitragssatz reichen nur bis zum Jahr 2030. Doch danach geht die negative Entwicklung weiter. Viele kleine Selbstständige haben überhaupt keine Altersvorsorge. Es ist überfällig, die Probleme systematisch und über Parteigrenzen hinweg anzugehen. In früheren Jahrzehnten war das noch möglich. Das gesamte System braucht Verlässlichkeit unabhängig von wechselnden Regierungen. Illusionen sind keine Basis für eine alternde Gesellschaft.

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Weshalb der deutsche Botschafter bei der türkischen Regierung anzutanzen hatte…

29. März 2016  Meldungen

Dienstag, 29. März 2016, Posting des Tages

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TNS-Infratest-Umfrage zeigt: Junge wollen bessere gesetzliche Rente

28. März 2016  Meldungen

Ein Klick aufs Bild und die Studie wird im *.pdf-Format geöffnet

Ostermontag, 28. März 2016, Posting des Tages

Vor allem junge Menschen setzen auf Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung gegenüber der privaten Altersvorsorge

. . . was übrigens DIE LINKE. schon immer gefordert hat!

Vor allem junge Menschen wünschen eine Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung und wären dafür sogar bereit, höhere Rentenbeiträge zu zahlen, wenn sie damit im Gegenzug ihren Lebensstandard im Alter sichern können. Das ist das Ergebnis einer von der IG Metall in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage unter mehr als 1000 Personen durch das Forschungsinstitut TNS Infratest. „Die Bereitschaft, für eine Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung, auch in das eigene Portemonnaie zu greifen, ist erstaunlich. Sie zeigt, wie wenig Vertrauen junge Menschen in die private Altersvorsorge haben. Der Grund dafür dürfte unter anderem das Scheitern der staatlich geförderten Riester-Rente sein“, sagte Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, am Montag in Frankfurt.

Der Infratest-Untersuchung zufolge wächst zwar bei den Befragten grundsätzlich das Misstrauen in das jetzige Rentensystem. Grund dafür ist das kontinuierliche Sinken des Rentenniveaus von heute 47,5 Prozent auf 43 Prozent im Jahr 2030, wie es vom Gesetzgeber geplant ist. Dies führt jedoch nicht zu einer generellen Abkehr vom gesetzlichen Rentensystem. Im Gegenteil wären fast drei Viertel (72 Prozent) der befragten Jungen (18 bis 34 Jahre) und 61 Prozent aller Befragten bereit, zur späteren Sicherung ihres Lebensstandards auch höhere Rentenbeiträge zu zahlen. „Darin drückt sich vor allem die Enttäuschung über die schlechten Leistungen aus der privaten Altersvorsorge mit den sinkenden Renditen am Kapitalmarkt aus“, sagte Hans-Jürgen Urban.

Überraschend ist zudem, welche Reformen des jetzigen Systems die Befragten anstreben. Vier von fünf Befragten (79 Prozent) fordern die Öffnung der Rentenversicherung hin zu einer Erwerbstätigenversicherung. Selbst unter den Beamten unterstützt fast die Hälfte (44 Prozent) eine gesetzliche Pflichtversicherung für sich, bei den Selbständigen und Freiberuflern sind es 57 Prozent. Dagegen lehnen die Versicherten eine Erhöhung des Renteneintrittsalters einhellig ab. 84 Prozent der Befragten sprechen sich gegen ein weiteres Hinausschieben der Regelaltersgrenze über das 67. Lebensjahr hinweg aus.

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Wir lassen uns nicht spalten

27. März 2016  Meldungen

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23.03.2016 Kundgebung gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen am Samstag, 9. April 2016 in München

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – den Missbrauch von Leiharbeit und
Werkverträgen beenden!

Der Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nimmt immer mehr zu, in allen Branchen, ob Automobilhersteller, Schlachthöfe, am Bau, im Einzelhandel und in Krankenhäusern, in Schulen und Verkehrsbetrieben. So werden hunderttausende Kolleginnen und Kollegen schlechter bezahlt und schlechter behandelt als die Stammbelegschaft – und damit zum Lohndumping missbraucht.

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„Deutschland ist ein Einwanderungsland“

27. März 2016  Meldungen

Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender von Daimler Sindelfingen

Migration prägt die Vielfalt in Deutschland. Aus welchen Fehlern der Vergangenheit aber sollten Politik und Wirtschaft lernen und wie kann Integration besser gelingen? Dazu äußert sich der Betriebsratsvorsitzende am Daimler-Standort Sindelfingen, Ergun Lümali, im Interview.

Du bist 1970 als Siebenjähriger mit Deinen Eltern nach Deutschland gekommen. Wie hast Du Integration damals erlebt?

Ich musste mir alles hart erarbeiten. Dabei habe ich erfahren, dass man als Migrant doppelt so viel leisten muss, um positiv aufzufallen.

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„Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen… Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“

24. März 2016  Meldungen

24. März 2016, Posting des Tages: Matth. 25, 35-40

Der das sagte wurde morgen am Karfreitag vor knapp 2.000 Jahren auf grausamste Weise zu Tode gefoltert.

Das sollten sich all jene hinter die Ohren schreiben, die das „C“ im Parteinamen führen, das Abendland gegen Islamisierung schützen wollen oder im vorauseilenden Gehorsam Folterstaaten zu sicheren Herkunftsländern erklären wollen.

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