Meldungen
Veranstaltung: Gewerkschaftstage ver.di und IG Metall
Eindrücke vom Parteienabend beim IG Metall Gewerkschaftstag, Karlsruhe, 13. 10.2011
Warum der U-Bahn-Streik uns allen nutzt
- Mitte Oktober streiken die Angestellten von U-Bahn und Bussen in Stuttgart und anderen Städten in Baden-Württemberg. Der Nahverkehr fällt mehrere Tage aus.
- Doch der Streik der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kann uns allen nutzen. Denn es geht darum, den jahrelangen Rückgang der Löhne zu stoppen.
- Wenn das gelingt, kann der Nahverkehr in Baden-Württemberg zum Vorbild für andere Bereiche werden. Denn wer arbeitet, soll davon gut leben können.
Mit:
Klaus Felsmann
Betriebsratsvorsitzender des Stuttgarter Nahverkehrsbetriebs SSB
Tom Adler
Stuttgarter Gemeinderat der LINKEN und Betriebsrat von Daimer
Delegierte gewählt – erfolgreiche Mitgliederversammlung
Am 1. Oktober fand in Karlsruhe unsere diesjährige Landesmitgliederversammlung statt.
In zwei Referaten ging es um den Umgang mit der Krise. Michael Schlecht erläuterte, wie ungeeignet die „Rettungsaktionen“ für Griechenland sind: „Griechenland können wir retten, wenn wir hier die Agenda 2010 rückabwickeln und wir dann über eine vernünftige Nachfrage unseren Außenhandelsüberschuss abbauen können.“ Michael empfahl, vor allem über das Thema „Minijobs“ an das Problem heranzugehen: „Mit volkswirtschaftlichem Ansatz kommen wir hier nicht zu handhabbaren Aktionen.
Mitgliederversammlung der Landes-AG: 01. Oktober 2011 Karlsruhe
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit laden wir Euch ein zur Landesmitgliederversammlung der AG Betrieb und Gewerkschaft der Partei DIE LINKE in Baden-Württemberg:
1. Oktober 2011, 10:30 bis 15:00 Uhr
ver.di-Haus Karlsruhe, Rüppurer Allee 1A, Raum Karlsruhe Ganzen Beitrag lesen »
LandessprecherInnenrat – Protokoll der Sitzung vom 24. September 2011
Die Tagesordnungspunkte waren:
- Die Teilnahme am Parteienabend des IG-Metall-Gewerkschaftstags am 13. Oktober in Karlsruhe
- Die Landesmitgliederversammlung am 01. Oktober in Karlsruhe
- Die Bundesdelegiertenkonferenz der AG in Berlin am 03./04. Dezember
- Die Adventskampagne Lohndumping / Krise in Zusammenarbeit mit dem Landesverband und Kreisverbänden
LINKE unterstützt Streik der Jounalistinnen und Journalisten
„Gute Arbeit darf nicht weiter abgewertet werden!
Das gilt für den Journalismus und alle anderen Bereiche der abhängigen Beschäftigung. Es kann nicht sein, dass es einen Wirtschaftsaufschwung gibt und die Löhne und Gehälter im Verhältnis absinken. Dieser, mit der Agenda 2010 von SPD und Grünen eingeleiteten Entwicklung bei Löhnen und Gehältern, muss auch mittels Tarifpolitik endlich der Garaus gemacht werden.“
(Gerlinde Strasdeit, Stadträtin und Kreisvorstand in Tübingen)
Engagement: Kein Werben für’s Sterben
Antrag und Appell an den Ortsvorstand der IG Metall Schwäbisch Hall, den Regionsvorstand des DGB, an die Einzelgewerkschaften des DGB und an aktive Kolleginnen und Kollegen, insbesondere in den Verwaltungsausschüssen der Agentur für Arbeit.
Lange Zeit wurde ein Zusammenhang zwischen Militarisierung und Sozialabbau, auch in den Gewerkschaften, allein über die sinkenden Sozialausgaben bei steigenden Militärausgaben hergestellt.
Gerade in Deutschland aber, wo das Militär gerne als Spiegelbild der Gesellschaft und der Soldat als Staatsbürger in Uniform dargestellt wird, verpflichten sich immer mehr Jugendliche aus gesellschaftlich unterprivilegierten Gruppen als „Längerdienende“ weil sie für sich keine oder kaum Chancen auf dem zivilen Arbeitsmarkt sehen. Ähnlich wie in den USA unterwerfen sich Jugendliche den Gefahren des Kriegseinsatzes, weil ihnen die Gesellschaft keine anderen Chancen lässt. Ganzen Beitrag lesen »
Gute Arbeit statt Minijobs
Beschluss des BundessprecherInnerates der AG Betrieb & Gewerkschaft der LINKEN:
Sozialversicherungspflicht ab der ersten Stunde
Die Arbeitsgemeinschaft Betrieb & Gewerkschaft der LINKEN fordert, dass prekäre Beschäftigung abgebaut und Existenz sichernde Arbeit aufgebaut wird. Minijobs dürfen nicht mehr gefördert werden. Notwendig ist außerdem die volle Sozialversicherungspflicht für jede geleistete Arbeitsstunde. Begleitet werden muss dies durch die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro. Arbeitsverhältnisse sollen – gerade auch im Hinblick auf die Mindestarbeitszeit – so gestaltet werden, dass sie dem Ziel einer eigenständigen Lebensführung entsprechen. Ganzen Beitrag lesen »