Meldungen

DGB bei TTIP eingeknickt. Wirklich???

22. September 2014  Meldungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir veröffentlichen zu diesem Thema hier einen eMail-Schriftverkehr.

Schöne Grüße

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Liebe Freundinnen und Freunde,

auf Grund eines Artikels in der SZ und die BZ behauptet heute ja das selbe, dass der DGB zu TTIP „eingeknickt“ sei, hier eine Klarstellung unserer Kollegin Simone Burger aus der
DGB-Region München. Bitte lest auch die angegebenen Hinweise.

Wir bitten um weitreichende Verbreitung dieser Klarstellung!
viele Grüße Werner

Hier die Originale:

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Liebe Kollegen,
nachdem bei mir heute schon einige Beschwerden auf Grund des SZ Artikels zu TTIP aufgelaufen sind, hier für euch zur Info: der Artikel in der SZ:

http://www.sueddeutsche.de/politik/ttip-dgb-sagt-ja-aber-zu-freihandelsvertrag-1.2134179

Hier das erwähnte Papier:

http://www.dgb.de/themen/++co++683203bc-3f12-11e4-9551-52540023ef1a Ganzen Beitrag lesen »

b & g – Bundestreffen in Kassel

22. September 2014  Meldungen

Komplette Einladung mit Programm. Hier klicken: Einladung Kassel

Einladung Kassel

Erfreuliches eMail aus Heilbronn

22. September 2014  Meldungen

Liebe Kolleg_Innen, liebe Freund_Innen, liebe Unterstützer_Innen,

zum Wochenende eine erfreuliche Nachricht. Es scheint alles so auszusehen als ob sich der Kampf um die Weiterbeschäftigung von Ayse gelohnt hat. H&M hat das Gespräch gesucht und bisher ein mündliches Angebot gemacht. Noch gibt es kein schriftliches Angebot, wir gehen aber davon aus das dies in den nächsten Tagen der Fall sein wird. Wir werden uns bei euch melden, sobald wir näheres wissen. In diesem Sinne … Gemeinsam sind wir stark!
Ein wunderschönes Wochenende
Eure Katha

Katharina Kaupp
Gewerkschaftssekretärin

ver.di
Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken
Gartenstraße 64
74072 Heilbronn

Hände weg vom Streikrecht!

29. August 2014  Meldungen

Der Vorsitzende der LINKEN, Bernd Riexinger, warnt vor einer Einschränkung des Streikrechts durch die Pläne der Bundesregierung, die sogenannte Tarifeinheit per Gesetz durchzusetzen. Unter dem „Deckmantel der Tarifeinheit“ verstecke sich ein „fundamentaler Angriff auf Streikrecht und Verfassung“, so Riexinger. Er erklärt:

Die Bundesregierung wäre gut beraten, ihr Vorhaben für eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit endgültig zu begraben. Es ist kein Zufall, dass sich nur Unternehmensmanager und die Lobbyisten aus dem Haus der deutschen Wirtschaft dafür begeistern können. Unter dem Deckmantel der Tarifeinheit versteckt sich nichts anderes als ein fundamentaler Angriff auf das Streikrecht und die Verfassung. Im Kern laufen alle bisher diskutierten Pläne aus der Koalition darauf hinaus, das Recht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sich frei in einer Gewerkschaft zu organisieren und für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne zu kämpfen, entscheidend einzuschränken. Die Koalitionsfreiheit ist nicht irgendein Recht sondern ein von der Verfassung garantiertes Grundrecht. Wer das Streikrecht auf diese Weise einschränkt, begeht Verfassungsbruch mit Ansage. Ein Gesetz, das Gewerkschaftsrechte fundamental beschneidet, hat in Karlsruhe niemals Bestand. Die Bundesregierung riskiert mit diesem Vorhaben einen großen Konflikt und am Ende eine höchstrichterliche Klatsche. Sie sollte die Hände vom Streikrecht lassen.

Früher war ich nach der Arbeit müde. Heute kaputt.

29. August 2014  Meldungen

von Michael Schlecht

Arbeit ist das halbe Leben, heißt es, doch diese Hälfte wird immer größer und immer anstrengender. Stress, Hetze, Überstunden, Termin- und Leistungsdruck sind heute üblich. Immer häufiger führt das Arbeitsleben zu Depression und Frühverrentung. Höchste Zeit also für ein Anti-Stress-Gesetz. Arbeitsministerin Andrea Nahles allerdings will lieber nichts überstürzen. CDU-Vize Michael Fuchs findet das gar eine „dekadente“ Idee.

Fuchs ist gegen ein Gesetz, das den Feierabend der Arbeitnehmer vor dem Zugriff ihres Chefs schützt. „Solch realitätsferne Ideen können sich nur dekadente Gesellschaften leisten”, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion. Das Wörterbuch der deutschen Sprache definiert Dekadenz als „kulturellen Verfall, der sich in einer übertriebenen Verfeinerung des Geistes und der Sinne äußert“. Sind die deutschen Beschäftigten alle zu Weicheiern geworden?

Wie sieht das Leben im „dekadenten“ Deutschland heute aus? Die Fakten sind mal wieder eindeutig. Zum einen wird die Arbeit immer produktiver. Pro Arbeitsstunde wird heute in der Industrie doppelt so viel produziert wie noch 1991. Man könnte also Arbeitszeit mit vollem Lohnausgleich reduzieren und gleichzeitig die Arbeit entspannter gestalten.

Aber so ist es nicht. Denn nicht die Produktivität zählt für die Unternehmen, sondern die Rentabilität. Profit geht vor Lebensglück. Und das macht das Arbeitsleben immer härter. Immer mehr Jobs sind unsicher und zeitlich befristet, was die Angst vor Job-Verlust schürt. Immer weniger Menschen sind durch Tarifverträge geschützt, sondern ihren Arbeitgebern ausgeliefert. Schichtdienst, Nacht- und Wochenend-Arbeit nehmen zu, mehr als jeder vierte Deutsche arbeitet laut Eurostat regelmäßig am Abend. Die Angst vor Hartz IV tut ihr Übriges, um die Menschen gefügig zu machen. Ganzen Beitrag lesen »

H&M bleibt knallhart

28. Juli 2014  Meldungen

Die Güteverhandlung vor dem Heilbronner Arbeitsgericht am 25.07.2014 brachte kein Ergebnis

H&M vertreten durch gleich zwei Filialleiterinnen, Annette Zippel und Andrea Denzer, und einer Anwältin aus der Arbeitgeberkanzlei DLA Piper, hielten eisern an der Beendigung des befristeten Arbeitsverhältnisses der Betriebsratsvorsitzenden Ayse fest. Ganzen Beitrag lesen »

Max Bahr Leingarten: Führungskräfte bei OBI untergebracht, Beschäftigte arbeitslos!

24. Juli 2014  Meldungen

Nicht lustig!

Ende 2012 wurde in Leingarten bei Heilbronn der Praktiker-Baumarkt an Max Bahr verkauft.  Im Juli 2013 kam der Konkurs für Praktiker, die Leingartener Verkäufer wurden beruhigt, für sie sei gesorgt. Sie warteten und hofften und wurden schließlich zum 31.1.2014 gekündigt.

Marktleiter und Teamleiter wurden von OBI übernommen. Die Beschäftigten sorgten für den Abverkauf der Waren und zum Dank standen dann 43  auf der Straße, die meisten ver.di-Mitglieder, trotz Protesten von ver.di und  trotz Fürsprache des Bürgermeisters.  Die Kollegen und Kolleginnnen verstehen die Welt nicht mehr, nach pausenlosem Einsatz für ihren Arbeitgeber. „Alle Kollegen über 45 Jahre, der komplette Betriebsrat sowie die Mütter mit kleinen Kindern bleiben außen vor“, steht in der Heilbronner Stimme. Ganzen Beitrag lesen »

Solidarität mit den Streiks im privaten Omnibusgewerbe

24. Juli 2014  Meldungen

Jochen Dürr

„Die LINKE erklärt sich solidarisch mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen des privaten Omnibusgewerbes in Baden-Würtemberg“, so Heidi Scharf, Landessprecherin der LINKEN. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die 5.000 Beschäftigten in den rund 400 privaten Betrieben eine Lohnerhöhung von einem Euro pro Stunde sowie eine monatliche Nahverkehrszulage. „Angesichts der harten Arbeitsbedingungen und den niedrigen Löhnen in dieser Branche, ist diese Forderung mehr als angebracht“, so Heidi Scharf weiter.
Jochen Dürr, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Betrieb und Gewerkschaft der LINKEN in Baden-Württemberg ergänzt: „Wir wünschen den Streikenden viel Erfolg. Jetzt beklagt selbst die Deutsche Bundesbank, dass hierzulande die Löhne zu niedrig sind und nicht den wirtschaftlichen Leistungen entsprechen. Deshalb müssen die Löhne rauf und die gewerkschaftliche Durchsetzungsmacht muss gestärkt werden.“

 

Hand in Hand: Solidarität mit der WMF-Belegschaft: Rede von Heidi Scharf

24. Juli 2014  Meldungen

Heidi Scharf

Rede von Heidi Scharf, Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes der Partei DIE LINKE. Landesverband Baden-Württemberg. Auf der Kundgebung bei der Firma WMF in Geislingen am 19. Juli 2014 anlässlich der Aktion „Hand in Hand zur  Solidarität“ .

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich darf euch allen die solidarischen Grüße des Landesvorstandes und des Kreisvorstandes der Partei DIE LINKE überbringen. Das was ihr hier erlebt und in vielen anderen Betrieben ist natürlich Kapitalismus pur. Die Heuschrecken fallen ein, fressen alles kahl und dann ziehen sie weiter; egal um welchen Preis. Ziel ist es ausschließlich Gewinne zu maximieren in kürzester Zeit. Zahlen tun nicht die Besitzer sondern die Beschäftigten durch Arbeitsplatzverlust, kostenlose Arbeit, Eingriffe in Tarifverträge. Arbeitgeber halten das mittlerweile für ganz normal. Viele Belegschaften haben schon viel gebracht und eigentlich gehören ihnen doch die Betriebe schon. Wenn all das Geld dazu aufgewandt würde dann gehören ihnen die Betriebe, wieso können diese den noch Gewinne abschöpfen? Ganzen Beitrag lesen »

Die nächste Wendung beim Streit um Streikrecht und sogenannte Tarifeinheit:

24. Juli 2014  Meldungen

Gesetz vorläufig auf Eis

Seit 2010 diskutieren GewerkschafterInnen, Parteien und Arbeitgeber über das Thema der Tarifeinheit. Schon damals drängten die Spitzen von DGB und IG Metall gemeinsam mit dem  Arbeitgeberverband BDA gemeinsam auf eine gesetzliche Lösung. So sollte nur die Gewerkschaft, die in einem Betrieb über die meisten Mitglieder verfügt, Tarifverträge aushandeln und zu Streiks aufrufen dürfen. Damit wären Gewerkschaften wie die Lokführer-Gewerkschaft,  die Fluglotsen-Gewerkschaft, der DJV (Deutscher Journalisten-Verband, im DGB) faktisch zur Bedeutungslosigkeit verdammt. Von einem Krankenhaus zum anderen wäre mal der Marburger Bund und mal ver.di das Opfer. In den Krankenhäusern oder bei umstrittenen Firmen wie SAP müssten die Gewerkschaften erst einmal nachweisen, wer mehr Mitglieder hat. So wollte es nach dem Koalitionsvertrag die große Koalition in Abstimmung mit dem DGB  regeln. Ganzen Beitrag lesen »

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