Aufruf zum ganztägigen Warnstreik am Mittwoch, dem 7. März 2012 von verdi Stuttgart

04. März 2012  Meldungen

Tarifrunde öffentlicher Dienst 2012 Kommunen und Bund

Streikversammlung: 9.30 Uhr Gewerkschaftshaus Stuttgart

11.15 Uhr Demonstration durch die Stuttgarter Innenstadt

12.00 Uhr Kundgebung auf dem Stuttgarter Marktplatz

Das Streiklokal im Stuttgarter Gewerkschaftshaus ist ab 6 Uhr geöffnet.

Wir rufen alle Beschäftigten der Kommunen und des Bundes im ver.di Bezirk Stuttgart für Mittwoch, den 7. März 2012 zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Der Warnstreik beginnt um 0.00 Uhr und endet um 24.00 Uhr bzw. bei Schichtarbeiter/innen am Schichtende des Folgetages.
Aufgerufen sind alle Beschäftigten der Kommunen und des Bundes in der Landeshauptstadt Stuttgart sowie den Landkreisen Böblingen, Ludwigsburg, Rems-Murr. Dazu gehören auch die Beschäftigten der SSB, des Flughafens, der Stadtwerke (TV V) und der kommunalen Krankenhäuser, der Bundesbank, der Sparkassen und der Bundesagentur für Arbeit. Auch die Auszubildenden und Anerkennungspraktikant/innen sind zum Streik aufgerufen.

Das Verhalten der Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde ist für uns nicht akzeptabel. Wir müssen den Arbeitgebern frühzeitig deutlich machen, dass wir es mit unseren Forderungen ernst meinen.

Wir fordern: 6,5 % für alle, mindestens 200 Euro

100 Euro mehr für die Auszubildenden und die unbefristete Übernahme

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19 Kommentare zu „Aufruf zum ganztägigen Warnstreik am Mittwoch, dem 7. März 2012 von verdi Stuttgart”

  • anderleine sagt:

    Ihr solltet euch schämen auf unseren Rücken zu streiken. Wir zahlen immer höhere Fahrpreise und was macht Ihr. Ihr streikt! Das Geld für die Tage gibt es nicht zurück – höhere Gewalt. Halt immer so wie es gerade passt.
    Wir sollten uns zusammenschließen und Verdi verklagen.

  • Dori sagt:

    Persönlichkeit und Stärke werden nicht durch schöne Reden geformt,
    sondern durch Arbeit und Leistung!

    Überlege einmal, bevor du gibst,
    zweimal, bevor du annimmst
    und tausendmal, bevor du verlangst und forderst!

  • Gül sagt:

    rocko mocko sorry aber du hast glaube ich nicht mal alle Tassen im Schrank.. was hat das denn bitte mit der Bemühung zu tun???? vielleicht hat er ja keine andere möglichkeit
    Ich zb. hab kein Auto was soll ich machen mein Vater muss selber zur Arbeit? soll ich mich einfach auf die Straße Stellen und den Autos zu winken und warten bis irgend jemand anhält und mich dorthin fährt wo ich hin muss oder was??
    Bitte Netiquette beachten. Bitte.

  • Volkan sagt:

    Das nenne ich Ungerechtigkeit in einem angeblichen Rechtstaat. Ich komme morgen ohne Taxi nicht weiter, und die Gesellschaften werden sich weigern, mir das Geld zu erstatten! Und warum? Weil es die Beförderungsbedingungen der Unternehmen so festlegen.. Ich habe nichts gegen die Leute, die Streiken, aber das ist eine Zumutung! Ich habe mein Semesterticket, bin ein Student, zahle meine Gebühren und habe viele andere Ausgaben. Da brauche ich mich nicht in einem Taxi rumfahren lassen. So etwas spricht in meinen Augen gegen die Rechtmäßigkeit solcher Beförderungsbedingungen! Die Mitarbeiter streiken, wollen mehr Geld? In meinen AUgen muss das Unternehmen dafür gerade stehen, Fahrtkosten usw erstatten. Alles andere ist ein bloßer Entzug vor der Verantwortung. Ich un viele andere Leute werden morgen auf der Strecke bleiben. Und die Taxifahrer werden euren Streik bejubeln. Ich hoffe, Gesetze werden sich in Zukunft ändern, sodass man solche Ausbeutungen einfach verklagen kann!

  • Dennis sagt:

    Ich werde deshalb morgen meinen Arbeitsplatz verlieren…. Danke….

  • stefan sagt:

    Leute, ich finde das echt witzig: Ihr seid hier auf einer Internetseite der LINKEN! Und Ihr beschwert euch, dass es soo viele Menschen gibt, die soo wenig verdienen. Ich will Euch ja jetzt nicht veräppeln, aber was glaubt Ihr eigentlich, wem Ihr das sagt?
    Sowohl DIE LINKE als auch die Gewerkschaften wollen für alle diese Bereiche, die Ihr ansprecht, einen GESETZLICHEN Mindestlohn, je nachdem zwischen 8,50 und 12 Euro pro Stunde. Das hat was mit Menschenwürde zu tun! Denn von Arbeit muss man erstmal leben können!
    So und wieso gesetzlicher Mindestlohn? Weil die Kolleginnen und Kollegen dermaßen eingeschüchtert sind, dass sie nicht streiken können für ihre Rechte: Befristete Verträge – der Druck „draußen stehen vierhundert, die auf Deinen Job warten“ und so weiter und so weiter – man kennt das ja!
    So. Und jetzt gibt es Kolleginnen und Kollegen, die KÖNNEN Druck machen: Sie KÖNNEN nämlich streiken. Und wenn sie sich ungezogenen Arbeitgeberverbänden gegenübersehen, dann streiken sie eben auch.
    Dass davon natürlich der „unbeteiligte“ Normalbürger betroffen ist, ist ja klar. Allerdings wie gesagt: Die Ursache für den Streik liegt nicht darin, dass die Kolleginnen und Kollegen ungerechtfertigte forderungen stellen (die inflationsbereinigten Löhne sind in den letzten 10 Jahren um 4,5 % gesunken!), sondern an den ungezogenen und rotzfrechen Arbeitgeberverbänden, die mit ihren Mitarbeitern Hugoles spielen.
    Daher: Danke für die lebhafte Diskussion, aber: Falsche Adresse.
    Übrigens ist die Verschuldung der öffentlichen Hand nichts anderes als die Summe der nicht bezahlten Steuern der Reichen! deshalb läuft auf unserer Homepage auch die Reichtumsuhr.
    Schöne Grüße
    Stefan Dreher

  • Dennis sagt:

    Ich will meinen Senf jetzt auch dazu geben.
    Ich find den Streik lächerlich… Klar jeder will mehr Geld habe. Nur dann sollten mal die Leute vom Bäckerhandwerk streiken! Was dann?! Habt ihr Sonntags keine Bröttchen…
    Sollen die Leute von den Tankstellen streiken! Dann könnt IHR eure Busse nicht betanken… Oder sollen vielleicht mal die Banken streiken? Nur damit ihr kein Geld mehr habt?! Was los was soll das?! Es gibt zich 1000 die auf Bus & Bahn angewiesen sind. Reißt euch zusammen es gibt immer mittel und Wege an Geld zu kommen! Die speditionen können ja mal streiken 😉 liegt der ganze Warenverkehr in den Knien!

  • bridge.j@gmx.de sagt:

    Ob die Bahn streikt oder nicht merkt man als Passgier eh nicht!!
    Ich fahre jeden Tag mitdem S& nach Köln zu Arbiet, ständig Verspätung,
    im Februar habe ich in minus 13 Grad 35 Minuten am Gleis gewartet,
    man konnte auch sih nirgendwo unterstellen.
    Die Lokomotiven sind noch aus der DDR, sollten schon Ende 2010 ausgetauscht
    werden.
    Wäre es eine andere Möglichkeit zu Arbeit zu kommen würde ich sofort
    auf die Bahn verzichten.
    Also streikt nur ruhig, man wird es eh nicht merken.

  • Dori sagt:

    Ja klar, das hättet ihr wohl gerne dass wir uns an die „Verursacher“ wenden, damit ihr so euer Ziel erreicht! Alle wollen mehr Geld haben, aber deshalb streikt nicht jeder! Wenn wir für ein Monatsticket zahlen dann wollen wir auch entsprechende Leistungen sehen! Warum müssen wir dafür büßen wenn ihr nicht zufrieden seid mit euren Gehältern?
    Das mindeste was ihr tun müsst, ist eine Rückerstattung der Fahrtkosten an Streiktagen!

    • Niana sagt:

      Wofür sind denn wohl Gewerkschaften da?
      :Um die „Kleinen“ zu unterstützen und zu verhindern das Firmen und Arbeitgeber alleiniges Entscheidungsrecht besitzen, im Rahmen Löhne und Arbeitsbedingungen ,also recht unsozial das dir das Wohl anderer „am Arsch vorbeigeht“ und du trotzdem forderst, dass sich die anderen darum scheren wie du zur Arbeit kommst .
      Der Sinn eines Streik ist es das Leute sich bei den Verantwortlichen beschweren ,denn nur wenn Druck ausgeübt wir kann langfristig etwas passieren !!!
      Außerdem müssen die(Unternehmen) dir die Entschädigung leisten und nicht die Streikenden , wär ja noch schöner 😀

  • stefan sagt:

    Liebe Leute, Streik ist NOTWEHR. Bitte schickt Eure Kommentare an den kommunalen Arbeitgeberverband! Dieser Club legt kein verhandelbares Angebot auf den Tisch. Also WAS? Klappe halten? Klein beigeben? Nicht streiken? Es gibt immer das Risiko, dass Menschen die Streikenden als diejenigen empfinden, die die öffentliche Ordnung stören, die verhindern, dass man pünktlich und preisgünstig von A nach B kommt. So ist das eben. Aber bitte: Schreibt den Verursachern dieses dilemmas, nicht denjenigen, die sich wehren.

  • pepper sagt:

    @ stefab …das hat auch nichtsmehr mit solidarität zutun -.-* ich werde in meiner branche au unetrbezahlt, ausser einen anderen job suchen is da nciht viel drin, aber dumm würden die leute guggn wenn man mal nix zu essen kaufen könnte indem ich mal ne woche mein laden zumache, ich hab ja dann was, das wüde dann au jeden mal wehtun.
    nur ich verdiene nciht mehr, die mitarbeiter dern bahnen verdienen mehr und die tickets werden dennoch teurer, iwann kann ich das ncihtmehr bezahlen und dann? das ist ein teufelskreislauif weil niemand den hals vollgenug bekommt in dieser gesellschaft und dennoch nur auf sich guggt…will net wissen, wieviele wegen dieser aktion im nachhinnein wieder probleme bekommen…. tolle wurst

  • Renate Quilitz sagt:

    Auch mich trifft es, wenn gestreikt wird, ich muss von Zuffenhausen nach Degerloch!
    Aber ich finde die Forderung in Ordnung und gönne die 6,5 % den Arbeitern und Angestellten, denn für alles andere ist auch Geld da und wird sogar verschwendet!
    .
    Das Schlimme ist nur: Ihr streikt und habt dann 100 bis 200 EURO mehr, aber für die Oberen, die mit dem Auto ins Büro fahren und dort auch ihren eigenen Parkplatz haben,
    bedeuten die von Euch erkämpften Prozente 400,– oder auch 600 EURO mehr!

    Deshalb ist auch hier ein Sockelbetrag wichtig! Alles Gute!

  • Orhan sagt:

    Wir sind 3 personen im Haus die, die Straßenbahn BRAUCHEN um zur Schule oder Arbeit zu gelangen und es kann nicht sein das WIR monatlich die Tickets zahlen müssen und die Bahnen fahren nicht. Ich fordere mein Geld zurück von diesen tagen wo die Bahn gestreickt, hat von diesem Jahr und vom letzten Jahr ich zahle doch nicht umsonst!!!!
    Denkt nicht immer an euch! Wir sind dann die, die eine alternative finden müssen und wahrscheinlich nochmal TAXIGELD ZAHLEN müssen.!

  • PTA sagt:

    Vielleicht reicht es mal mit der Streikerei im ÖPNV. Schließlich hatten wir erst vor sechs Monaten das Vergnügen! Stellt euch mal vor es gibt auch Berufe in denen absolut nicht gestreickt werden kann, oder habt ihr schon einmal von einem Apothekenstreik gehört. Auch hier arbeiten schlecht bezahlte Menschen um im Dienst der Öffentlichkeit gute Arbeit abzuliefern.
    Meine Solidarität ist überstrapaziert.
    Und wieviele Mütter dürfen jetzt wieder den Schulweg der Kinder organisiere, euer Streik wird wieder auf dem Rücken der Mütter und Frauen aus getragen.

  • Don Juan serrano sagt:

    jetzt mal im ernst, ist es nicht frech langsam von euch für ein Ticket soviel zu verlangen und dann auch noch ständig zu Streiken? VORSICHT sonst streiken bald mal eure Fahrgäste und fahren alle Schwarz! Unverschämt, unfreundlich, euer Personal ist das letzte alles freche dreißte schnösel, unzuverlässig bis aufs letzte und dann auch noch ständig am streiken. mir fehlen die worte.

  • stefan sagt:

    Liebe Kollegin,
    die Straßenbahner streiken auch für Dich. Oder glaubst Du, Dir geht es langfristig besser, wenn es ihnen schlechter geht. Und soo dicke haben die es auch nicht. Außerdem: Wenn ein Streik nicht weh tut, nutzt er nichts. Beschwere Dich bei den Arbeitgebern, dass sie gefälligst sofort bessere Angebote auf den Tisch legen, dann muss auch niemand streiken.
    Schöne Grüße

  • Anke sagt:

    Ihr spint wohl? Wie soll ich zur Arbeit kommen. Ich bin auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Fahre jeden Tag 3 Tarifzonen ab. Wer zahlt die Taxigebühren,die ich ausgeben muß um im Altenheim die alten Leute zu versorgen? Die können nichts dazu. Für was zahle ich bei verdi Gebühren, daß Ihr jedes Jahr zum Streik auf ruft? Ein Straßenbahnfahrer verdient mehr als jemand in der Altenpflege.
    Es reicht langsam!

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