Wichtige Veranstaltung: Talfahrt des Rentenniveaus stoppen!
Nächste Veranstaltung des Zukunftsforums gemeinsam mit DGB Stadtverband Stuttgart und ver.di Bezirk Stuttgart:Talfahrt des Rentenniveaus stoppen!
Referent: Dr. Hans-Jürgen Urban
geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall
Wann?
Montag, 21. November 2016 um 18.00 Uhr
Montag, 21. November 2016 um 18.00 Uhr
Wo?
Willi-Bleicher-Haus Stuttgart, Willi-Bleicher-Str. 20, Konferenzraum 1, 2. OG
Willi-Bleicher-Haus Stuttgart, Willi-Bleicher-Str. 20, Konferenzraum 1, 2. OG
Wenn nichts passiert, wird das Rentenniveau weiter deutlich sinken und die Regelaltersgrenzen werden weiter steigen: eine Folge der Rentengesetzgebung der letzten 20 Jahre. Das Rentenniveau, also die Rente im Verhältnis zum durchschnittlichen Bruttoentgelt, lag vor 15 Jahren noch bei rund 53 Prozent. 2016 betrug es nur noch 47,5 Prozent. 2030 soll es auf 43 Prozent absinken. In Folge dessen wird die Altersarmut dramatisch steigen. Bereits jetzt bekommen ca. eine Million ältere Menschen eine Rente unter dem Existenzminimum.
Diese Entwicklung muss gestoppt werden. Mit einer Rentenkampagne wollen die Gewerkschaften einen grundlegenden Neuaufbau der Alterssicherung in Deutschland durchsetzen. Das Alterssicherungssystem ist so umzugestalten, dass wieder eine verlässliche und ausreichende Absicherung im Alter gewährleistet ist, ein früherer Ausstieg aus dem Erwerbsleben ermöglicht wird und die notwendigen Aufwendungen nachhaltig und gerecht finanziert werden.
Wir freuen uns auf Dr. Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und dort u.a. für Sozialpolitik zuständig.
Er wird die Eckpunkte der Kampagne vorstellen.
In der Diskussion wollen wir folgende Themen beleuchten:
Ø Sind die vorgeschlagenen Eckpunkte ausreichend oder bedarf es Veränderungen oder Ergänzungen?
Ø Wie können Beschäftigte mit „brüchigen“ Erwerbsbiografien abgesichert werden? (Prekäre, GeringverdienerInnen, Arbeitslose, Frauen…)
Ø Wie kann Altersarmut vermieden werden? Wie muss eine Grundsicherung aussehen?
Ø Wie wird in der Kampagne die Brücke zwischen Jung und Alt geschlagen?
Ø Welcher Aktivitäten bedarf es, um die notwendigen Veränderungen durchzusetzen?